Der Verlust von Zähnen hat streng genommen nur drei banale Ursachen: Karies, Parodontitis und Unfälle.
Die ersten beiden Erkrankungen sind heute theoretisch nahezu uneingeschränkt vermeidbar, wenngleich dieses Bewußtsein sich immer noch nicht breitflächig etabliert hat. Zahnverlust wird noch immer als unabwendbares Übel betrachtet. Dies zeigt sich nicht zuletzt an der Konstruktion unseres Sozialsystems, in dem der Prophylaxe lediglich eine Alibifunktion zugesprochen werden kann. Kinder bekommen ein Minimalstpaket, Erwachsene erhalten weder Leistungen noch die Verpflichtung, durch Eigeninitiative das Versicherungsrisiko Zahnverlust kleinstmöglich zu halten.
Der teure Zahnersatz dagegen ist und bleibt unverrückbar fester Systembestandteil - wenn auch mittlerweile nur noch in Form vergleichsweise kleiner Zuschüsse.
Der Bereich Zahnersatz stellt ein so weites Feld dar, daß die komplette Abhandlung den Rahmen dieser Webseiten sprengen würde.
Die nachfolgende grobe Einteilung nach einfachsten statischen Gesichtspunkten allein gibt eine Vorstellung vom Ausmaß der individuellen Möglichkeiten, verlorene Zähne zu ersetzen.