Die Reparatur war zwar noch mit direkten Füllungen aus mineralischem Komposit möglich (Bild 6), allerdings wäre der Zahn mit relativ hoher Sicherheit verloren gewesen, wenn nicht zufällig aus einem ganz anderen Grund (Kieferorthopädie) ein Röntgenbild angefertigt worden wäre.Aus der Erfahrung unzähliger vergleichbarer Fälle heraus lässt sich die Forderung nach mehr routinemäßigen Röntgenbildern ableiten, auch wenn sich darauf glücklicherweise oftmals dann doch nichts Krankhaftes entdecken lässt.
Die dafür erforderlichen Strahlenbelastungen stehen dazu keineswegs im Widerspruch, denn sie halten sich in modernen Röntgengeräten in niedrigen Grenzen. So entspricht eine Komplettübersicht des gesamten Gebisses (erstes Bild oben links) etwa der Strahlenbelastung, der man auf einem Flug von Frankfurt nach New York aus dem Weltall ausgesetzt ist. Da bekanntlich nicht alle Geschäftleute, die täglich um den Globus fliegen, verstrahlt sind, sollte die Zurückhaltung beim Röntgen genauso sorgfältig überdacht werden wie die Anfertigung jeder Aufnahme.